Baumischabfall entsorgen mit Container
Baumischabfall wird genauso wie Bauschutt als Bauabfall kategorisiert. Dies liegt daran, dass beide Abfallarten vor allem im Laufe von Abriss-, Bau-, Renovierungs- oder Sanierungsarbeiten entstehen
Mit dem Bauschutt kann Baumischabfall allerdings nicht gleichgesetzt werden. Das hängt damit zusammen, dass Bauschutt ausschließlich mineralische Komponenten enthält. Diese kommen bei Baumischabfällen zwar auch vor, müssen jedoch unter 15% betragen.
Sollte der Wert der gekennzeichneten Bestandteile überschritten werden, ist eine anderweitige Entsorgung notwendig. Baumischabfälle bestehen also zu einem Großteil aus nicht-mineralischen Komponenten. Dennoch gehören sie zu den gemischten Abfällen.
Baumischabfall:
- Beton
- Fliesen
- Folien
- Gips
- Ytong
- Holz
- Keramik
- Laminat
- Papier und Pappe
- und Vieles (außer Sonderabfälle) mehr
KEIN Baumischabfall:
- Asbesthaltiges Material
- Teerhaltiges Material
- Dämmstoffe
- Steinwolle
- Batterien
- Styrodur - Monocharge (bis 20 % erlaubt)
- Styropor - Monocharge (bis 20 % erlaubt)
Die Verwertung von Abbruch- und Bauabfällen nimmt in Deutschland einen wichtigen Stellenwert ein. Es soll eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft geschaffen werden. Daher ist der richtige Umgang mit solchen Abfällen sehr wichtig. Nur so können die Ziele der Abfallrahmenrichtlinien und des Kreislaufwirtschaftsgesetzes erreicht werden.
Empfehlenswert ist beispielsweise der Einsatz von gütegesicherten Recyclingbaustoffen.
Abfall entsorgen: Das gibt es bei Baumischabfällen zu beachten
Wer Bauabfall entsorgen möchte, sollte bestimmte Dinge beachten. Gerade bei Baumischabfällen sollte darauf geachtet werden, was in den Container kann und was anderweitig entsorgt werden muss.
Abfälle wie Beton, Fliesen, Folien, Gips, Glas, Holz, Keramik, Laminat, Papier und Pappe können regulär im Container entsorgt werden. Materialien, die Asbest und Teer enthalten, hingegen nicht. Dasselbe gilt für Batterien, Dämmstoffe und Steinwolle. Auch Styrodur und Styropor sind kritisch.
In jedem Fall empfiehlt es sich Baumischabfälle zu sortieren.
Gerade dann, wenn eine Firma für das Wegschaffen der Abfälle engagiert wird. Die Kosten pro Kubikmeter sind bei unsortierten Bauabfällen nämlich deutlich höher. Natürlich kann jeder auch auf Eigeninitiative den Abfall entsorgen. Dafür sind allerdings gewisse Kenntnisse im Bereich der Abfallarten vonnöten. Solche sind sowohl aus rechtlichen als auch umwelttechnischen Gründen ratsam.
Ziele der Kreislaufwirtschaft in Bezug auf Baumischabfälle
Deutschland baut auf eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Dadurch soll ein ressourcenschonender Wandel erfolgen.
Im Bausektor werden allerdings viele Ressourcen verbraucht, weswegen dieser Industriezweig gewissermaßen ein Sorgenkind ist. Daher sollten entsprechende Abfälle so gut es geht vermieden werden. Das kann beispielsweise durch die Erhaltung bestehender Bauten oder langfristig ausgelegte Konstruktionen erfolgen.
Bei nicht vermeidbaren Abfällen sollte das Thema Recycling stets beachtet werden. Hierbei kann unter anderem ein recyclinggerechter Baustellenbetrieb helfen. Generell sollte die Entsorgung von Baumischabfällen auf das Nötigste beschränkt bleiben und immer umweltgerecht erfolgen.
Viele Bundesländer setzen sich deswegen dafür ein die Kreislaufwirtschaft am Bau zu fördern. Das erfolgt unter anderem durch den verstärkten Einsatz von Recyclingbaustoffen.
Wir sehen uns als Teil dieser Kreislaufwirtschaft für Baumaterialien und entsorgen sämtliche Abfälle fachgerecht. Somit können wir als Containerdienst auch zur Schonung von Ressourcen und der Umwelt beitragen.